
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Johanngeorgenstadt,
im Mai 2024 hat der Stadtrat das neue „Integrierte Stadtentwicklungskonzept“ (INSEK) für Johanngeorgenstadt beschlossen. Dieses steht nunmehr allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern auf unserer Homepage zum Download zur Verfügung.
Dieses Konzept ist das Ergebnis intensiver Bemühungen, zahlreicher Diskussionen und vor allem einer engagierten Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung, den Stadträten, den örtlichen Unternehmen, den sozialen Einrichtungen und Ihnen – den Bewohnerinnen und Bewohnern, die das Herz und die Seele unserer Stadt ausmachen. Unser Dank gilt all jenen, die ihre Zeit, ihr Fachwissen und ihre Leidenschaft in den INSEK-Prozess eingebracht haben. Die Zusammenarbeit mit unseren engagierten Bürgerinnen und Bürgern, lokalen Unternehmen, Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen sowie unserer städtischen Verwaltung hat dazu beigetragen, ein Konzept zu entwickeln, das auf vielfältigen Perspektiven und Ideen aufbaut.
Vom integrierten Stadtentwicklungskonzept zur kommunalen Bauleitplanung
Das vorliegende Stadtentwicklungskonzept ist nur eine erste, wenngleich wichtige Grundlage für zukünftige Entscheidungen, wie wir mit den vielfältigen Herausforderungen, vor denen Johanngeorgenstadt steht, umgehen.
Der Prozess zum Stadtentwicklungskonzept kann und soll nicht mit dem Beschluss des Stadtrates enden. Vielmehr gilt es die informelle Planung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes als Orientierungsrahmen für die Kommune fortzuschreiben und mit Hilfe der kommunalen Bauleitplanung einen verbindlichen Charakter zu geben. Dafür hat der Stadtrat mit seinem Beschluss zur Aufstellung eines Flächennutzungsplanes am 14.12.2023 die Grundlage gelegt.
Die kommunale Bauleitplanung gehört zu den pflichtigen Selbstverwaltungsaufgaben einer Gemeinde. Die formelle Planung der kommunalen Bauleitpläne ist zweistufig angelegt: der behördenverbindliche vorbereitende Flächennutzungsplan und die für alle verbindlichen Bebauungspläne.
Der Flächennutzungsplan (FNP) dient als vorbereitender, übergeordneter Plan, der die beabsichtigte Nutzung der gesamten Gemeindefläche darstellt.
Warum ist ein Flächennutzungsplan so wichtig?
Der Flächennutzungsplan ist das wichtigste Planungsinstrument, das in Deutschland auf kommunaler Ebene eingesetzt wird. Er dient als Grundlage für die räumliche Planung einer Stadt oder Gemeinde und legt fest, wie die Flächen innerhalb des jeweiligen Gebiets genutzt werden sollen.
Ein Flächennutzungsplan bietet zahlreiche Vorteile für die Stadtentwicklung. Er schafft Transparenz und Planungssicherheit für Investoren, erleichtert Genehmigungsverfahren für Bauherren und die Abstimmung zwischen den verschiedenen Akteuren der Stadtentwicklung und sorgt für eine langfristige und nachhaltige Entwicklung der Stadt. Zudem können mit einem Flächennutzungsplan städtische Konflikte im Vorfeld vermieden werden und es ist möglich, eine effektive Stadtentwicklungspolitik zu betreiben, die den Bedürfnissen der Bevölkerung entspricht.
Wie kann ich als Bürger an der Erstellung des Flächennutzungsplanes mitwirken?
In der Regel bleibt die Erstellung eines Flächennutzungsplanes für die meisten Bewohnerinnen und Bewohner sehr abstrakt und unzugänglich. Auch die formelle Beteiligung an der Flächennutzungsplanung ist meist unzureichend, da nur wenige Akteure über die erforderlichen Fachkenntnisse verfügen und sich in die Prozesse aktiv einbringen können. Das möchten wir ändern!
Mit unserem Projekt „Johanngeorgenstadt2054“ möchten wir den anstehenden Planungsprozess öffnen und möglichst vielen Bewohnern und Akteuren in Johanngeorgenstadt die Möglichkeit geben, an dem Planungsprozess teilzuhaben. In unsererAuftaktveranstaltung am 04.10.2024 haben wir gemeinsam mit unseren Projektpartnern und Planern über den anstehenden Planungsprozess und die Planungsinhalte informiert. In den kommenden Wochen und Monaten wollen wir in mehreren informativen und kreativen Dialogveranstaltungen - gemeinsam mit den Einwohnerinnen und Einwohnern – Ideen zur Zukunft der Stadt entwickeln. Mit Hilfe der Expertise unserer Projektpartner, der Technischen Universität Dresden, dem Büro für Städtebau Chemnitz und dem Team „fuhr & rausch“ wollen wir Ihre Ideen in die Flächennutzungsplanung einfließen lassen.
Wir hoffen auf eine rege Bürgerbeteiligung und darauf, dass viele von Ihnen die Gelegenheit nutzen, aktiv an der Gestaltung der Zukunft unserer Stadt mitzuwirken. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Vorstellungen und Wünsche für die Entwicklung von Johanngeorgenstadt in die Tat umsetzen.
Ihr Bürgermeister
André Oswald
Drei Projekte als Favoriten für Johanngeorgenstadts Zukunft – Auswertung des Planspiels
Am 17. Mai 2025 fand in Johanngeorgenstadt eine Bürgerbeteiligungsveranstaltung mit einem innovativen Planspiel statt (einen ausführlichen Bericht dazu gab es im Amtsblatt vom 11. Juni 2025). In diesem Spiel konnten rund 100 Bürgerinnen und Bürger an mehreren Tischen über 14 Zukunfts-Projektideen diskutieren, diese bewerten, fiktive Budgetpunkte vergeben und in einer simulierten Stadtratsrunde Projekte „umsetzen“. Die jetzt vorliegende Auswertung dieser Planspiel-Ergebnisse zeigt klar, welche Ideen die Teilnehmenden als besonders vielversprechend für Johanngeorgenstadts Zukunft ansehen. Insbesondere drei Projekte haben in fast allen Kategorien am besten abgeschnitten und gelten somit als die Favoriten der Bürgerschaft. Im Folgenden stellen wir diese drei Top-Ideen vor, erläutern ihre Stärken und warum sie aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger als besonders zukunftsträchtig gelten.
Projekt „grenzenlos verwoben“: Diese Idee zielt darauf ab, Johanngeorgenstadt als Stadt über Grenzen hinweg enger zusammenwachsen zu lassen. Unsere Stadt liegt direkt an der tschechischen Grenze – warum also an der Grenze haltmachen, wenn man gemeinsam mehr erreichen kann? Genau das dachten offenbar viele Teilnehmer: „Johanngeorgenstadt liegt gleichzeitig in zwei Ländern... Menschlich aber sind sie bereits eng miteinander verwoben“, heißt es treffend in der Projektbeschreibung. Vorgeschlagen wird, den heutigen unscheinbaren Grenzbereich in einen lebendigen Ort der Begegnung zu verwandeln. Mit diesem Konzept soll grenzüberschreitende Miteinander zwischen deutschen und tschechischen Nachbarn gefördert werden. Im Planspiel erhielt „grenzenlos verwoben“ die meisten „Investitions“-Budgetpunkte aller Projekte und wurde von den Gruppen am häufigsten zu Umsetzung ausgewählt. Außerdem schnitt es auch in der fachlichen Projektbewertung exzellent ab. Die Bürgerinnen und Bürger sehen hier also großes Potenzial für eine internationale Vernetzung, neue Begegnungsräume und gemeinsam genutzte Angebote – ein Gewinn für Lebensqualität und Miteinander über die Grenze hinweg.
Projekt „Sommerfrische“: Der Name „Sommerfrische“ weckt nostalgische Bilder von kühlen Sommeraufenthalten in den Bergen – und genau daran knüpft diese Projektidee an. Sie hat das Ziel, Tourismus und Erholung in Johanngeorgenstadt ganzjährig zu stärken. Das Erzgebirge ist schon heute ein beliebtes Reiseziel, doch es gibt noch ungenutzte Potenziale vor Ort. Die höhenklimatisch kühle Lage unserer Stadt könnte in Zeiten des Klimawandels wieder zum Trumpf werden, wenn gestresste Großstädter im Sommer Abkühlung und Natur suchen. Vorgeschlagen wurden unter anderem Maßnahmen wie ein Wald-Campingplatz, ein attraktives Naturbad (Freibad) und neue Freizeitangebote für Sommer und Winter, verbunden durch bessere Wege und eine verbesserte Anbindung. Durch die behutsame Weiterentwicklung des Tourismus soll Johanngeorgenstadt mehr Gäste anlocken, ohne die Natur zu beeinträchtigen. Im Planspiel überzeugte „Sommerfrische“ fachlich am meisten: Es erhielt von den Teilnehmern die höchste Gesamtbewertung in der Wirkungsanalyse (d.h. man traut diesem Projekt die größten positiven Effekte auf Lebensqualität, Wirtschaftskraft und Nutzung zu). Gleichzeitig wurde es in den Spielrunden sehr häufig zur Umsetzung ausgewählt. Die Bürgerinnen und Bürger setzen also großes Vertrauen in dieses Konzept, weil es unsere Stärken – Natur, Klima und Freizeit – ausbaut und nachhaltigen Tourismus als Zukunftschance begreift.
Projekt „Work-Holz-Balance“: Hinter diesem einprägsamen Namen verbirgt sich ein Konzept, das Arbeit, Innovation und Tradition in Johanngeorgenstadt verbinden möchte. „Work-Holz-Balance“ spielt darauf an, dass Holz als regionaler Rohstoff und Werkstoff im Erzgebirge eine lange Tradition hat – und dass darin auch für die Zukunft wirtschaftliche Chancen liegen. Dieses Projekt verbindet laut Konzept Nachhaltigkeit, Gemeinschaft und Innovation – für eine lebenswerte Zukunft am Wald. Auch im Planspiel fand „Work-Holz-Balance“ großen Anklang: Viele Gruppen wählten es zur Umsetzung aus und die Teilnehmer vergaben zahlreiche Budgetpunkte dafür; in der Gesamtwertung aller Kriterien landete es auf einem hervorragenden dritten Rang. Aus Bürgersicht gilt diese Idee daher als besonders zukunftsträchtig, weil sie neue Arbeitsplätze und junge Leute in die Stadt bringen könnte, traditionelle Holzkompetenz mit modernen Konzepten verbindet und so Wirtschaftskraft wie auch Lebensqualität vor Ort steigert.
Fazit: Die Auswertung des Planspiels liefert ein deutliches Votum der Bürgerschaft, welche Projekte für Johanngeorgenstadt Priorität haben sollten. „Grenzenlos verwoben“, „Sommerfrische“ und „Work-Holz-Balance“ vereinen aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger wichtige Zukunftsthemen: grenzübergreifende Zusammenarbeit, touristische Attraktivität und wirtschaftliche Innovation mit Tradition. Diese Ergebnisse sollen nun als Handlungsleitlinie für Stadtrat und Stadtverwaltung dienen. Die Stadt Johanngeorgenstadt wird die gewonnenen Erkenntnisse ernst nehmen und nach Kräften prüfen, wie sich aus diesen Ideen konkrete Projekte entwickeln lassen. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, diesen Weg weiterhin aktiv mitzugestalten – mit Ideen, Feedback und Engagement.
Die Gesamtauswertung des Planspiels finden Sie hier:
„Gemeinsam Weiterdenken“
Johanngeorgenstadt gestaltet Zukunft selbstbewusst
Am 17. Mai 2025 fand eine weitere Veranstaltung im Rahmen des Projektes „Johanngeorgenstadt 54 selbstbestimmt in die Zukunft“ statt. Zahlreiche Bürger folgten der Einladung, um gemeinsam Ideen für die Entwicklung ihrer Stadt zu diskutieren. Die rege Teilnahme unterstrich das große Interesse an einer aktiven Mitgestaltung.
Ministerpräsident zu Gast
Ein Höhepunkt zu Beginn der Veranstaltung war der Besuch des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer, der die Veranstaltung gemeinsam mit Bürgermeister André Oswald eröffnete. Im Anschluss tauschte er sich abseits der Veranstaltung im Gespräch mit Bürgermeister André Oswald über die Zukunftsperspektiven der Stadt aus. Themen wie die angespannte finanzielle Lage der Kommunen aber auch Entwicklungsperspektiven für Johanngeorgenstadt standen dabei im Mittelpunkt.
Studentische Projekte und Bürgerbeteiligung
Ein Bestandteil der Veranstaltung war die Präsentation der visionären Zukunftsprojekte für Johanngeorgenstadt, die von Studenten der TU Dresden erarbeitet wurden. Die vielfältigen Projekte und Visionen sind noch bis auf Weiteres in den Räumlichkeiten des ehemaligen Kaufring an der Ladenstraße zu besichtigen.
Begleitend dazu wird im Rathaus und an öffentlich zugänglichen Orten die Broschüre „Glück auf Zukunft“ ausgelegt. Sie stellt alle Projekte detailliert vor und enthält einen Fragebogen, mit dem interessierte Johanngeorgenstädter weitere Anregungen in das Gesamtprojekt „Johanngeorgenstadt 54 selbstbestimmt in die Zukunft“ einbringen können.
Planspiel: Ergebnisse folgen
Unter großer Beteiligung der Anwesenden wurde als zentrales Element der Veranstaltung ein Planspiel durchgeführt, das Teil des innovativen Bürgerbeteiligungsprozesses ist. Mit künstlerischen Methoden soll es Veränderungen in Gang setzen, die Bürger ins Gespräch bringen, Feedback einholen und dazu animieren, aus Entwürfen konkrete Umsetzungen werden zu lassen. Die Auswertung der daraus gewonnenen Erkenntnisse läuft aktuell bei „artistik toolkit“ Fuhr und Rausch in Dresden, die das Planspiel auch entwickelten. Die Ergebnisse werden nach Abschluss der Analyse im Stadtblatt und über das Portal Munipolis veröffentlicht.
Das Planspiel wurde in Gruppen gespielt, wobei jede Gruppe einen Bürgerrat repräsentierte. Ausgestattet mit begrenzten Mitteln mussten die Teilnehmer in einer fiktiven Gemeinde über vorgeschlagene Projekte entscheiden, die Lebensqualität, Wirtschaftskraft und ökologische Nachhaltigkeit verbessern sollten.
Schnell zeigte sich jedoch, dass nicht alle Projekte die erhofften positiven Wirkungen in den verschiedenen Bereichen oder in der öffentlichen Wahrnehmung entfalteten. Besonders trickreich gestaltete das Spiel die Tatsache, dass manche hochbeliebten Projekte langfristig extrem kostenintensiv wurden und somit nicht dauerhaft realisierbar waren. Umgekehrt gab es überraschend günstige Vorhaben, die einen außerordentlich hohen Mehrwert generierten.
Ziel war es, die fiktive Gemeinde in eine wirtschaftlich stabile und lebenswerte Zukunft zu führen – eine Herausforderung, die tatsächlich von mehreren Gruppen erfolgreich bewältigt werden konnte.
Ein starkes Signal
Die Veranstaltung zeigte: Johanngeorgenstadt denkt nicht nur über seine Zukunft nach – die Stadt packt sie aktiv an. Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Projekt „Johanngeorgenstadt 54 selbstbestimmt in die Zukunft“ dienen als konkrete Grundlage für zukünftige Entscheidungen, Investitionen und Entwicklungen in Johanngeorgenstadt. Sie verweisen darauf, wie die Zukunft aussehen kann, um gemeinsam Schritt für Schritt Wege zur Umsetzung zu finden. Denn es geht um zukünftige Lebensqualität und Perspektiven für unsere Stadt – und nicht zuletzt darum, Johanngeorgenstadt aus vorherrschenden Zwängen zu befreien und selbstbestimmt handlungsfähiger zu machen.
Dank des Engagements der Bürger, der Wissenschaft und der Politik kann die Stadt die bevorstehenden Herausforderungen mit Entschlossenheit angehen, um Johanngeorgenstadt in eine lebenswerte Zukunft zu führen.
Weitere Informationen und die Broschüre finden Sie im Rathaus oder online auf www.johanngeorgenstadt.de sowie https://johanngeorgenstadt.munipolis.de/
Zukunftsvisionen für Johanngeorgenstadt: Studenten der TU Dresden präsentieren innovative Konzepte
Dresden, 06. Februar 2025 – Im Rahmen des Projekts „Johanngeorgenstadt 54 – selbstbestimmt in die Zukunft“ luden die Studenten der TU Dresden am Donnerstag zur Präsentation ihrer Arbeiten ein. Die Veranstaltung bot spannende Einblicke in die kreative Stadtplanung und innovative Konzepte für die Zukunft unserer Stadt.
Staunende Gäste und ein beeindruckendes 3D-Modell
Unter den Gästen befanden sich Vertreter aus Johanngeorgenstadt: Bürgermeister André Oswald, Hauptamtsleiterin Jana Busch, Michelle Hof, Geschäftsführerin der SEJ-Johanngeorgenstadt, sowie Norbert Nitschke Geschäftsführer der Wohnbau Johanngeorgenstadt GmbH und Thomas Naumann, geschäftsführender Gesellschafter des Büros für Städtebau GmbH Chemnitz. Weiterhin waren auch Dr. Vock Alexander und Herr Heiko Vogt vom Sächsischen Staatsministerium für Infrastruktur und Landesentwicklung anwesend.
Ein Highlight der Präsentation war das von den Studenten entworfene, raumfüllende 3D Modell von Johanngeorgenstadt. An diesem Modell wurden die Standorte der entwickelten 14 Projekte anschaulich dargestellt. Die Ideen reichten von nachhaltigen Infrastrukturmaßnahmen über innovative Nutzungskonzepte für leerstehende Gebäude bis hin zu kulturellen und sozialen Projekten.
Kreative Projektvorstellungen und fachlicher Austausch
Prof. Melanie Humann vom Institut für Städtebau und Regionalplanung der TU Dresden führte in das Gesamtprojekt ein und gab einen Überblick über die 3 entwickelten Zukunftsbilder in die sich die einzelnen Arbeiten der Studenten einordnen. Anschließend stellten die Studenten ihre Projekte vor, die von den Vertretern des Lehrstuhls bewertet wurden. Dabei wurden auch die anwesenden Gäste aktiv eingebunden: Bürgermeister André Oswald und Thomas Naumann teilten ihre Einschätzungen und berücksichtigten dabei ihre lokalen Erfahrungen und Fachkenntnisse.
Blick in die Zukunft: Bürgerbeteiligungsveranstaltung im Mai
Die Präsentation verdeutlichte eindrucksvoll, wie kreativ und zukunftsorientiert die Studenten der TU Dresden an die Stadtentwicklung herangehen. Ihre Ideen könnten Impulse für die positive Entwicklung von Johanngeorgenstadt liefern.
In diesem Zusammenhang soll nicht verpasst werden, auf die derzeit laufenden Vorbereitungen zur Bürgerbeteiligungsveranstaltung am 17. Mai 2025 in der Sportstätte „Franz-Mehring“ hinzuweisen. Dort können sich interessierte Bürger über den Stand des Projektes informieren und sich aktiv im Rahmen eines Planspiels mit einbringen. Eine Einladung mit detaillierten Informationen zur Veranstaltung wird zu gegebener Zeit im Amtsblatt veröffentlicht.
Das Projekt „Johanngeorgenstadt 54 – selbstbestimmt in die Zukunft“ bleibt ein spannender Prozess, der zeigt, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Stadtverwaltung und Bürgerschaft die Weichen für eine innovative und nachhaltige Zukunft stellen kann.